Ich und der Schweinehund

Manno, ist das heiß draußen!

Ich will mal eben mein Nasenthermometer raushalten.

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Uff, links ist es zu heiß

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und vorne noch mehr!

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Da gehe ich doch lieber wieder rein und erzähle euch 2 Geschichtchen, nämlich:

„Ich und der Schweinehund“ und
„Ich und mein Brüderchen!“

Also, Sachen gibt´s, die gibt´s gar nicht.
Aber bei uns gibt es sie doch!

Ich fange mal an mit „Ich und der Schweinehund“.

Schweinehund 006K

Das war nämlich eine ziemlich verrückte Nummer. Als wir im November umgezogen sind, haben wir von verschiedenen Freunden Brot und Salz geschenkt bekommen. Warum, weiß ich auch nicht. „Das ist halt so“, sagte Annegret, „fürs neue Heim gibt´s Brot und Salz, damit man sich wohl fühlt“.
Den Vogel abgeschossen hat der „Schweinehund“ aus Baguetteteig, den Rose für uns hat backen lassen. Dem Bäcker hatte sie gesagt: „Der Schweinehund soll so groß sein wie Hannes und auch ungefähr so aussehen!“

Schweinehund 002

Der war so groß, dass er so gerade im Kofferraum liegen konnte. Und mit dem kam Rose zu uns.
Was für eine jecke Idee!
Leider war der Zeitpunkt seiner Ankunft ein bisschen ungünstig, deswegen musste der Brothund mal erst wieder verpackt und eingefroren werden. Und vorher noch geteilt, weil kein Gefrierschrank so ´ne große Schublade hat!
„Wart ab“, meint Annegret, „wenn wir mal gleichzeitig mehrere Menschen zu Besuch haben, wollen wir ihn schlachten!“ Aber es kam anders. An irgendeinem Wochenende sagte sie auf einmal abends: „Mist, ich habe vergessen Brot zu kaufen! Was sollen wir denn jetzt mümmeln heute und morgen Abend?“ Und da fiel ihr der Schweinehund ein. Ein Stückchen davon hat sie aufgetaut und mir dann vorgelegt: „Kopffleisch von Brothunden ist das beste Brotfleisch! Hannes, was denkst du?“

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Echt? Ich weiß nicht.

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Ich kann doch nicht einfach hier reinbeißen!
Oder?

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Annegret macht uns dann lecker Bütterchen davon.
Ja, das war die Sache mit dem Schweinehund.

Jetzt kommt noch eine andere „Hunde-Imitat-Geschichte“. Im Frühsommer verliere ich immer so entsetzlich viele Haare. Alle die, die im Winter wichtig waren. Und die verteilen sich überall in der Wohnung, dass Annegret schier ausflippt. „Hannes!“ mault sie, „bist du etwa in der Mauser? Ich halte das nicht aus! Ich werde dich jetzt mal vertikutieren, dass das ganze Winterfilzmoos rauskommt!“

Das macht sie dann auch.

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Danach muss ich doch mal überprüfen, ob das wirklich alles Abfall von mir ist.

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„Das ist so viel Abfallfell, dass es für noch einen Hund reicht“, stellt Annegret fest.
Dann fingert sie ein bisschen am Boden rum und –
hastdunichtgesehen?

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„Hannes, komm mal schnell, hier liegt dein Brüderchen!“

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Potzblitz! Ein richtig hannesfelliges Brüderchen!

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Davon habe ich immer schon geträumt!
Aber am nächsten Tag ist das Brüderchen weg.
„Ich habe es kompostiert“, sagt Annegret. „Kannste selber nachsehen!“

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Sofort gehe ich zu unserem Komposter.

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Ist ja wohl nicht wahr!OLYMPUS DIGITAL CAMERA

„Tja, Hannes, da landen wir vielleicht auch mal. Wenn nicht da, dann im Himmel!“

So, jetzt wisst ihr Bescheid.

3 Gedanken zu „Ich und der Schweinehund

  1. ich

    Hab das auf der Bildersuche nach „Schweinehund“ gefunden…
    Coole Foto-Strecken, und krass nett geschrieben!
    😀
    Dicker Hund… äh… ‚tschuldigung… dickes Lob!

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