Gestern war ich den ganzen Tag bei Freunden und habe da das Dichten gelernt. Natürlich ist ein Gedicht an Annegret dabei rausgekommen:
Ich bin der „Hannes von Kadur“,
mein Frauchen ging auf Kirchentour.
Bei Eschenbachs war ich zu Gast,
beiden wahrlich nicht zur Last.
Drei Mal sind sie mit mir gegangen,
obwohl ich hatte kein Verlangen.
Und die Versorgung war gegeben,
was will man mehr im Hundeleben!
Man ließ mich dabei nie allein,
denn Haus und Garten, das war mein.
Die „Hanneshöhe“, wie bekannt,
die war mein Platz mit Blick ins Land.
Bei Sonnenschein wurd´ich betreut,
hab diesen Tag auch nicht bereut.
Da ordentlich ich mich benommen,
darf ich zu beiden wiederkommen!
Ich schrieb den Brief aus freien Stücken,
hoff´Frauchen damit zu entzücken.
„Hannes von Kadur“